L-Dopa: Neurotransmitter-Vorstufe und ihre Bedeutung für Gehirnfunktion und Wohlbefinden

Aktualisiert am 20. Juni 2024
 von | Gutachter: Dr. Johannes Seidel | Mitwirkender: Erich Meier | Redakteurin: Nadja Behr

In diesem Artikel teilt Kristian Brandt, ein renommierter Ernährungsberater und Fitnessexperte, seine fundierte Einschätzung zu L-Dopa, einer natürlich vorkommenden chemischen Vorstufe von Dopamin. L-Dopa, kurz für Levodopa, spielt eine essenzielle Rolle im menschlichen Körper, indem es als Neurotransmitter-Vorläufer fungiert und insbesondere bei der Behandlung der Parkinson-Krankheit eingesetzt wird.

Kristian Brandt hat sich intensiv mit den Effekten von L-Dopa auf den menschlichen Körper, insbesondere im Kontext von Fitness und Ernährung, auseinandergesetzt.

In diesem Artikel bietet er einen tiefgreifenden Einblick in seine Forschungsergebnisse, inklusive der Wirkungsweise, potenziellen Vorteile und möglichen Risiken von L-Dopa.

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Was ist L-Dopa?

L-Dopa, auch bekannt als Levodopa, ist eine chemische Vorstufe von Dopamin und wird in der Medizin hauptsächlich zur Behandlung der Parkinson-Krankheit eingesetzt.

Es wirkt, indem es die Blut-Hirn-Schranke überwindet und im Gehirn zu Dopamin umgewandelt wird, welches bei Parkinson-Patienten in unzureichender Menge vorhanden ist. Geläufige Markennamen für Medikamente, die L-Dopa enthalten, sind Sinemet, Madopar und Levocomp.

Wie wirkt L-Dopa?

L-Dopa wirkt, indem es nach der oralen Einnahme über den Blutkreislauf ins Gehirn transportiert wird. Da L-Dopa die Fähigkeit besitzt, die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden – eine Barriere, die den Übertritt vieler Substanzen vom Blut ins Gehirngewebe verhindert –, erreicht es das zentrale Nervensystem und wirkt als dopaminerger Stimulator.

Dort wird L-Dopa durch die Aminosäure-Decarboxylase in Dopamin umgewandelt. Dopamin ist ein wichtiger Neurotransmitter, der an der Regulation von Bewegungen, Stimmungen und Empfindungen beteiligt ist.

Bei Menschen mit Parkinson-Krankheit ist die Produktion von Dopamin im Gehirn unzureichend, was zu den typischen Symptomen wie Zittern, Steifheit und Bewegungsverlangsamung führt.

Durch die Umwandlung von L-Dopa zu Dopamin im Gehirn kann somit das Dopamindefizit ausgeglichen und die Symptome der Parkinson-Krankheit gelindert werden.

Zusammengefasst sind die wichtigsten Wirkungen von L-Dopa:

  • Überwindet die Blut-Hirn-Schranke
  • Wird im Gehirn zu Dopamin umgewandelt
  • Gleicht das Dopamindefizit bei Parkinson-Patienten aus
  • L-Dopa, häufig in Verbindung mit Dopaminagonisten eingesetzt, lindert Symptome wie Zittern, Steifheit und Bewegungsverlangsamung bei Morbus Parkinson.

Vor- und Nachteile von L-Dopa

L-Dopa ist ein entscheidender Wirkstoff in der Behandlung der Parkinson-Krankheit, bietet jedoch neben seinen Vorteilen auch eine Reihe von Nachteilen. Auf der positiven Seite ermöglicht es eine effektive Linderung der Parkinson-Symptome durch die Erhöhung des Dopaminspiegels im Gehirn.

Auf der anderen Seite kann die langfristige Anwendung von L-Dopa zu Nebenwirkungen führen, und die Wirksamkeit des Medikaments kann im Laufe der Zeit nachlassen.

Vorteile von L-Dopa:

  • Überwindet die Blut-Hirn-Schranke: L-Dopa, ergänzt durch Carbidopa oder Benserazid, ermöglicht die direkte Erhöhung des Dopaminspiegels im Gehirn und lässt die Wirkung von Levodopa länger anhalten.
  • Lindert Parkinson-Symptome durch Ausgleich des Dopaminmangels und Verminderung der Akinese: Verbessert die Lebensqualität der Betroffenen durch Reduzierung von Zittern, Steifheit und Bewegungsverlangsamung.
  • Langjährig erprobt: L-Dopa ist seit Jahrzehnten in der Anwendung und hat seine Wirksamkeit in zahlreichen Studien unter Beweis gestellt.

Nachteile von L-Dopa:

  • Nebenwirkungen: Kann zu Übelkeit, Schwindel, unwillkürlichen Bewegungen (Dyskinesien) und anderen Nebenwirkungen führen.
  • Nachlassende Wirksamkeit: Bei langfristiger Anwendung kann die Effektivität von L-Dopa abnehmen, was eine Anpassung der Therapie erforderlich macht.
  • Motorische Fluktuationen: Patienten können im Laufe der Zeit ein Wechselspiel zwischen guter Beweglichkeit (On-Phasen) und schlechter Beweglichkeit (Off-Phasen) erleben.

Für wen ist L-Dopa geeignet?

L-Dopa ist hauptsächlich für Patienten mit Parkinson-Krankheit geeignet, bei denen ein Dopaminmangel im Gehirn zu Symptomen wie Zittern, Steifheit und Bewegungsverlangsamung führt. Es ist auch für Personen geeignet, die an anderen Erkrankungen leiden, bei denen ein Dopaminmangel eine Rolle spielt, wie das Restless-Legs-Syndrom.

L-Dopa, zusammen mit Carbidopa oder Benserazid und gelegentlich Entacapon eingesetzt, ist jedoch nicht für jeden geeignet und erfordert eine individuelle Bewertung durch den Arzt. Personen mit bestimmten medizinischen Vorerkrankungen, wie schweren Herz-, Leber- oder Nierenerkrankungen, oder die auf L-Dopa oder dessen Bestandteile allergisch reagieren, sollten dieses Medikament meiden.

Auch Schwangere und Stillende sollten die Einnahme von L-Dopa, besonders in Kombination mit Carbidopa oder Benserazid, mit ihrem Arzt besprechen.

Wo kann man L-Dopa kaufen?

L-Dopa ist in Deutschland vor allem in Apotheken und Drogerien erhältlich. Apotheken bieten verschiedene Formulierungen von L-Dopa, teils kombiniert mit Benserazid oder Carbidopa, für parkinson eingesetzte Medikamente an.

Für den Kauf von Medikamenten, die L-Dopa enthalten, ist in der Regel ein Rezept vom Arzt erforderlich. Daher sind Apotheken die Hauptanlaufstellen für den Erwerb. Online-Apotheken bieten ebenfalls eine bequeme Möglichkeit, L-Dopa mit einem gültigen Rezept zu kaufen.

In Drogeriemärkten wie DM oder Rossmann findet man keine verschreibungspflichtigen Medikamente, jedoch können sie Nahrungsergänzungsmittel führen, die L-Dopa aus natürlichen Quellen wie der Mucuna pruriens Pflanze enthalten.

Auf Online-Plattformen wie Amazon und eBay sollte beim Kauf von Nahrungsergänzungsmitteln oder Medikamenten Vorsicht geboten sein, insbesondere hinsichtlich der Authentizität und Qualität des Produkts.

Es ist wichtig, vor dem Kauf von L-Dopa Produkten, unabhängig davon, ob es sich um Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel handelt, eine fachkundige medizinische Beratung einzuholen.

Anwendung und Dosierung von L-Dopa

Die Einnahme von L-Dopa, insbesondere in Kombination mit Carbidopa oder Benserazid, sollte stets nach ärztlicher Anweisung erfolgen, besonders bei der Behandlung von Morbus Parkinson.

Idealerweise wird L-Dopa mit Wasser eingenommen, und zwar entweder 30 Minuten vor oder 1 Stunde nach den Mahlzeiten, zusammen mit Entacapon, um die optimale Aufnahme zu gewährleisten.

Die Einnahmezeit von L-Dopa, oft kombiniert mit Carbidopa oder Benserazid zur Verlängerung der Wirkdauer, hängt von der individuellen Dosierung und der spezifischen Reaktion des Körpers ab. Eine tägliche Einnahme ist üblich, wobei die genaue Frequenz und Dosierung vom behandelnden Arzt festgelegt werden.

PersonengruppeTagesdosis
Parkinson-Patienten (leicht)300-400 mg, aufgeteilt in mehrere Dosen
Parkinson-Patienten (fortgeschritten)600-800 mg oder mehr, aufgeteilt in mehrere Dosen
Patienten mit anderen dopaminmangelbedingten ErkrankungenDosis individuell nach ärztlicher Anweisung

Wichtiger Hinweis: Die angegebenen Dosierungen sind generelle Richtwerte. Die tatsächliche Dosierung kann je nach Schweregrad der Erkrankung, Alter des Patienten und individueller Reaktion auf das Medikament variieren.

Bei der Anwendung von L-Dopa ist es entscheidend, die Anweisungen des behandelnden Arztes genau zu befolgen und regelmäßige Kontrolluntersuchungen wahrzunehmen, um die Therapie optimal anzupassen.

Wissenschaftliche Bewertung: Funktioniert L-Dopa wirklich?

Die Wirksamkeit von L-Dopa in der Behandlung der Parkinson-Krankheit ist durch zahlreiche wissenschaftliche Studien gut belegt.(1)(2)

Eine der grundlegenden Studien, die die Wirksamkeit von L-Dopa unterstreichen, ist die von Cotzias et al., veröffentlicht im "New England Journal of Medicine" im Jahr 1968, welche einen bahnbrechenden Durchbruch in der Behandlung von Parkinson darstellte. Diese Studie zeigte, dass hohe Dosen von L-Dopa die motorischen Symptome der Parkinson-Krankheit signifikant verbessern können.(3)

Weitere Studien, wie die von Fahn (1996) im "Neurology", haben die Langzeitwirkungen und Optimierung der L-Dopa-Therapie untersucht.(4)

Fahn diskutiert die Bedeutung der individuellen Dosierung und die Handhabung von Nebenwirkungen, was die Wirksamkeit von L-Dopa in der Langzeitanwendung bestätigt, aber auch auf die Herausforderungen hinweist, die mit langfristiger Anwendung verbunden sein können.

In Bezug auf die spezifischen Einsatzzwecke zeigt die Forschung, dass L-Dopa besonders wirksam bei der Linderung der motorischen Symptome wie Zittern, Steifheit und Bewegungsverlangsamung ist.

Die Studie von Olanow et al., veröffentlicht im "Annals of Neurology" im Jahr 2009, betont die Effektivität von L-Dopa in Kombination mit anderen Therapien, um die On-Off-Phänomene und Dyskinesien zu minimieren, die bei langfristiger Behandlung auftreten können.(5)

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass trotz der positiven Wirkungen die langfristige Anwendung von L-Dopa mit Nebenwirkungen wie Dyskinesien und motorischen Fluktuationen verbunden sein kann.

Die Forschung zur Optimierung der L-Dopa-Therapie, häufig in Kombination mit Carbidopa oder Benserazid, und zur Minimierung dieser Nebenwirkungen ist weiterhin ein aktives Feld.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass L-Dopa eine wirksame und gut erforschte Behandlung für Parkinson ist, die bei richtiger Anwendung und unter ärztlicher Aufsicht die Lebensqualität der Betroffenen erheblich verbessern kann.

Die laufende Forschung zielt darauf ab, die Therapie weiter zu optimieren und die Nebenwirkungen zu minimieren.

Risiken und Nebenwirkungen der Einnahme von L-Dopa

Die Behandlung mit L-Dopa kann trotz ihrer Effektivität bei der Parkinson-Krankheit auch zu unerwünschten Nebenwirkungen führen. Besonders bei langfristiger Anwendung ist mit einem breiten Spektrum an Nebenwirkungen zu rechnen.

Dazu gehören motorische Probleme wie Dyskinesien, die durch unwillkürliche Bewegungen charakterisiert sind, sowie nicht-motorische Nebenwirkungen wie psychische Veränderungen.

Es ist auch möglich, dass die Wirkung von L-Dopa mit der Zeit nachlässt, was zu einer sogenannten "On-Off"-Problematik führen kann, bei der die Beweglichkeit des Patienten starken Schwankungen unterliegt.

Die genannten Nebenwirkungen erfordern oft eine Anpassung der Therapie und können die Lebensqualität der Betroffenen beeinträchtigen.

Mögliche Nebenwirkungen von L-Dopa:

  • Übelkeit und Erbrechen
  • Schwindelgefühle
  • Orthostatische Hypotonie (Blutdruckabfall beim Aufstehen)
  • Dyskinesien (unwillkürliche Bewegungen)
  • Psychische Veränderungen wie Halluzinationen und Verwirrtheit
  • Schlafstörungen
  • "On-Off"-Phänomene (Wechsel zwischen guter Beweglichkeit und Immobilität)
  • Vermehrtes Zittern oder Steifheit als Teil der Wearing-off-Symptome (Nachlassen der Medikamentenwirkung)

Positive und negative L-Dopa Erfahrungsberichte

Die Erfahrungen mit L-Dopa bei der Behandlung der Parkinson-Krankheit variieren unter den Anwendern. Ein Großteil der Nutzerberichte spiegelt eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität und eine Reduktion der Parkinson-Symptome wider.

Allerdings gibt es auch Berichte über Nebenwirkungen, die bei manchen Patienten zu einer Anpassung der Therapie führen mussten.

Ein Nutzer berichtet: "Dank L-Dopa habe ich meine Beweglichkeit weitgehend zurückerlangt und kann meinen Alltag besser bewältigen. Die Zitteranfälle sind seltener und weniger intensiv." Ein anderer teilt mit: "Am Anfang der Behandlung fühlte ich eine deutliche Verbesserung. Mit der Zeit musste die Dosis jedoch angepasst werden, da die Wirkung nachließ."

Nicht alle Erfahrungen sind jedoch positiv. Ein Anwender äußert sich kritisch: "Die Nebenwirkungen wie Schwindel und Übelkeit waren für mich schwer zu managen und haben meine Lebensqualität beeinträchtigt."

Ein weiterer Patient berichtet von den motorischen Fluktuationen: "Die On-Off-Phasen sind ziemlich herausfordernd und machen die Planung des Tages schwierig."

Insgesamt bewerten Nutzer L-Dopa als ein nützliches Medikament in der Behandlung der Parkinson-Krankheit, das bei vielen eine erhebliche Verbesserung der Symptome bewirkt hat.

Die Notwendigkeit, die Therapie individuell anzupassen und die Nebenwirkungen zu managen, wird jedoch auch hervorgehoben. Die Erfahrungen zeigen, dass trotz der Herausforderungen viele Patienten die Vorteile von L-Dopa schätzen und es als einen wesentlichen Bestandteil ihrer Behandlung ansehen.

Bewertung & Fazit: Ist eine L-Dopa Supplementierung sinnvoll?

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass L-Dopa eine entscheidende Rolle in der Behandlung der Parkinson-Krankheit spielt, indem es die fehlenden Dopaminmengen im Gehirn ausgleicht und so die Lebensqualität der Betroffenen verbessert.

Wissenschaftliche Studien und Nutzererfahrungen bestätigen die Wirksamkeit von L-Dopa, weisen jedoch auch auf die möglichen Nebenwirkungen und die Notwendigkeit einer individuellen Dosierungsanpassung hin.

Für Parkinson-Patienten und Menschen mit ähnlichen dopaminmangelbedingten Erkrankungen kann eine L-Dopa Supplementierung sinnvoll sein, vorausgesetzt, sie erfolgt unter ärztlicher Aufsicht und ist auf die spezifischen Bedürfnisse des Einzelnen abgestimmt.

Für Personen ohne entsprechende medizinische Indikation scheint eine Supplementierung hingegen nicht empfehlenswert. Die Entscheidung sollte stets auf einer sorgfältigen Abwägung der potenziellen Vorteile gegenüber den Risiken basieren und in enger Zusammenarbeit mit medizinischen Fachkräften getroffen werden.

Häufig gestellte Fragen zu L-Dopa (FAQ)

Hier finden Sie Antworten auf einige der häufigsten Fragen zu L-Dopa, die Ihnen dabei helfen sollen, ein besseres Verständnis über diesen wichtigen Wirkstoff zu erlangen.

Ist L-Dopa sicher?

L-Dopa gilt als sicher für die meisten Patienten mit Parkinson-Krankheit, wenn es unter ärztlicher Aufsicht und gemäß der verschriebenen Dosierung eingenommen wird.

Ist L-Dopa gefährlich?

Wie bei jedem Medikament kann die Einnahme von L-Dopa Nebenwirkungen haben, aber es ist nicht grundsätzlich gefährlich, wenn es ordnungsgemäß verwendet wird.

Gibt es einen L-Dopa Testbericht der Stiftung Warentest?

Bis zum aktuellen Wissensstand gibt es keinen spezifischen Testbericht zu L-Dopa von der Stiftung Warentest.

Wie schnell kann man Ergebnisse mit L-Dopa erwarten?

Die Wirkung von L-Dopa kann sich bei verschiedenen Patienten unterschiedlich schnell zeigen, oft sind erste Verbesserungen der Symptome innerhalb von Tagen bis Wochen zu beobachten.

Wo kann man L-Dopa kaufen?

L-Dopa ist in Deutschland hauptsächlich auf Rezept erhältlich, was den freien Kauf stark einschränkt. Es ist wichtig, sich der rechtlichen Rahmenbedingungen bewusst zu sein, da der Erwerb ohne entsprechende Verschreibung zu rechtlichen Problemen führen kann.

Wie lange kann L-Dopa eingenommen werden?

L-Dopa kann langfristig eingenommen werden, allerdings sollte die Dauer der Einnahme immer mit einem Arzt abgestimmt werden. Langzeitnutzung kann zu einer Verringerung der Wirksamkeit und zu motorischen Komplikationen führen.

Können schwangere oder stillende Frauen L-Dopa einnehmen?

Schwangere oder stillende Frauen sollten L-Dopa nur einnehmen, wenn es unbedingt notwendig ist und unter direkter Aufsicht eines Arztes, da nicht ausreichend Studien zur Sicherheit von L-Dopa in diesen Gruppen vorliegen.

Gibt es natürliche Quellen von L-Dopa?

Ja, L-Dopa ist in einigen natürlichen Quellen vorhanden, wie beispielsweise in der Samtbohne (Mucuna pruriens), die als eine natürliche L-Dopa-Quelle gilt und in einigen traditionellen Medizinsystemen verwendet wird.

Kann L-Dopa die Symptome von Parkinson umkehren?

L-Dopa kann die Symptome von Parkinson vorübergehend verbessern, indem es den Dopaminmangel ausgleicht, aber es kann die Krankheit nicht umkehren. Die Behandlung zielt darauf ab, die Lebensqualität zu verbessern.

Wie wirkt sich L-Dopa auf die Stimmung und Kognition aus?

L-Dopa kann positive Effekte auf Stimmung und Kognition bei Patienten mit Dopamin-Mangel haben, da Dopamin eine Schlüsselrolle in diesen Bereichen spielt. Dies ist besonders relevant bei der Behandlung von Morbus Parkinson. Allerdings können bei Überdosierung oder Langzeitanwendung auch negative Effekte auftreten.

Referenzen
  1. Riederer, Peter, and Reinhard Horowski. “L-DOPA-therapy in Parkinson's disease: some personal reflections on L-DOPA therapy from Vienna and Berlin.” Journal of neural transmission (Vienna, Austria : 1996) vol. 130,11 (2023): 1323-1335. doi:10.1007/s00702-023-02692-9 ↩
  2. Nagatsua, Toshiharu, and Makoto Sawadab. “L-dopa therapy for Parkinson's disease: past, present, and future.” Parkinsonism & related disorders vol. 15 Suppl 1 (2009): S3-8. doi:10.1016/S1353-8020(09)70004-5 ↩
  3. Cotzias, G C. “L-Dopa for Parkinsonism.” The New England journal of medicine vol. 278,11 (1968): 630. doi:10.1056/nejm196803142781127 ↩
  4. Fahn, S. “Is levodopa toxic?.” Neurology vol. 47,6 Suppl 3 (1996): S184-95. doi:10.1212/wnl.47.6_suppl_3.184s ↩
  5. Olanow, C Warren. “Can we achieve neuroprotection with currently available anti-parkinsonian interventions?.” Neurology vol. 72,7 Suppl (2009): S59-64. doi:10.1212/WNL.0b013e318199068b ↩
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